AFP - Meldung aus der SZ vom 03. Juni 2009
Kellner sind einer Studie zufolge von allen Berufsgruppen am meisten krebsgefährdet. Sie trügen das höchste Risiko etwa an Lungen- oder Leberkrebs zu erkranken, hieß es in einer am Dienstag in Helsinki veröffentlichten Studie des Nordischen Projekts zur Erforschung von berufsbedingten Krebs (NOCCA). Hier gibt es die Studie (in englisch)
Beruf und Lebensweise eines Menschen haben demnach Einfluss auf das Krebsrisiko: Aktives und passives Rauchen, Alkoholkonsum und Umgang mit Asbest erhöhten die Gefahr am stärksten. Im Rahmen des Projekts wurden die Gesundheits- und Berufsdaten von 15 Millionen Menschen aus fünf Ländern von 1960 bis 1990 ausgewertet.
Anmerkungen:
Was tut unsere Bayerische Staatsregierung dagegen?
Sie weicht den Schutz der Bediensteten im Gastgewerbe massiv auf, so dass fast alle Angestellten in der Gastronomie wieder dem Giftgemisch ausgesetzt sind und passiv mitrauchen müssen. Sowohl die Bedienungen in Einraumgaststätten, als auch in großen Wirtschaften mit Nebenzimmern und alle Bedienungen in Festhallen, Bierzelten u.ä. haben in Zukunft keine Chance, dem Gift zu entrinnen.
So sieht Gesundheitsschutz von CSU und FDP mit ihrem Frontmann (Gesundheitsminister) Söder aus.
Spruch Söder: "Leben und Leben lassen" (passt wunderbar zum Gesundheitsschutz in Restaurants).
Udo Hattwig
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