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NIM-Kurier Nr. 73 - 01/2009 Drucken E-Mail
Veröffentlicht von Udo Hattwig   
Dienstag, 09 Dezember 2008

Beitragsinhalt  

Umsatzzuwächse wie noch nie in Bayerns Gaststätten
Die meisten Wirte wollen nicht mehr zurück
ÖDP-Wahlplakate von aggresivem Raucher zerstört
Brutaler Raucher schlägt Nichtraucher krankenhausreif
Vereinstreffen
Mitgliederversammlung
Eindrücke von der NIM-Herbstreise
Rauchfreie Freizeitgestaltung         

Der NIM-Kurier kann hier als PDF heruntergeladen werden kur-73-091k.pdf kur-73-091k.pdf



Umsatzzuwächse wie noch nie in Bayerns Gaststätten

NIM informiert die Landtagsabgeordneten

Das bayerische Gesundheitsschutzgesetz mit einem grundsätzlichen Rauchverbot in Gaststätten, die öffentlich zugänglich sind, hat als einziges der sechzehn Ländergesetze positive Auswirkungen auf den Umsatz des Gaststättengewerbes.

 Getraenkegepraegt500.jpg

Offensichtlich lassen sich Nichtraucher nur mit eindeutigen Regelungen (Nichtraucherschutz ohne Ausnahme) gewinnen. Dass die Raucherclub-Gaststätten für die Umsatzentwicklung keine entscheidende Rolle spielen, zeigen die Daten für Januar und Februar 2008. In dieser Zeit gab es nur wenige Raucherclub-Gaststätten.

Speisengepraegt500.jpg 

Der Umsatzrückgang im April 2008 ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Osterferien in diesem Jahr voll in den März (17. bis 29.) fielen, während sie 2007 voll im April (2. bis 14.) lagen. Zusätzlich wirkte sich auch das Wetter 2008 umsatzmindernd aus: Es war im Vergleich zu 2007 erheblich zu feucht und zu kalt – wie die präzisen Wetterdaten aus Waldthurn/Oberpfalz zeigen und die ähnlich auch in anderen Gegenden Bayerns gemessen worden sind.

  Wetterdaten aus Waldthurn/Oberpfalz  März   April
 2007 2008
2007 2008 
 Durchschnittstemperatur in Grad Celsius  4,23   1,99  11,21
 7,10
 Niederschlagstage  12  22 4
 18

Die NIM hat sämtliche bayerischen Landtagsabgeordneten per Post über die positive Umsatzentwicklung im Gaststättengewerbe informiert. Helfen auch Sie mit, die wirtschaftlichen Daten zu verbreiten. Viele Politiker hören auf dem finanziellen Ohr häufig besser als auf dem gesundheitlichen.
 
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Die meisten Wirte wollen nicht mehr zurück

Der Bericht im Donaukurier vom 13. Oktober 2008 (www.donaukurier.de) zeigt: Die meisten Wirte sind offenbar nicht mehr interessiert daran, dass das Rauchen in die Wirtshäuser zurückkehrt. Sie wünschen sich vielmehr eine klare gesetzliche Regelung mit klarem Vollzug. Das war der Tenor in der Kreisversammlung des Hotel- und Gaststättenverbandes vom selben Tag in Neuburg an der Donau, Nachbarort von Ingolstadt, dem Wahlkreis Horst Seehofers.

Die derzeitige von der Staatsregierung verfügte Regelung sei "eine unsägliche Geschichte", urteilt Oberbayern-Geschäftsführerin Susanne Gruber. Nach den jüngsten Ankündigungen aus der CSU sei noch mit "Überraschungen" zu rechnen. Die CSU habe die Wirte "zu Versuchstieren und Idioten gemacht", findet Richard Euskirchen aus Schrobenhausen. In seinem "Gasthaus Natzer" will er das Rauchen nicht mehr erlauben. Man habe sich auf das Verbot eingestellt und mache keine Rückwärtswende mehr mit – "obwohl die Stammtische seit dem Rauchverbot tot sind". Roland Harsch, Betreiber von Kinocafé und Kinopalast in Neuburg, hält als Nichtraucher ohnehin nichts vom blauen Dunst. Obwohl ihm das Verbot deutliche Einbußen gebracht habe, will er es bei der geltenden Regelung belassen.
Seehofer und Söder
Der neue bayerische Gesundheitsminister Markus Söder soll nun die Koalitionsvereinbarung der CSU mit der FDP in ein Gesetz kleiden. Das dürfte dem Gelegenheitsraucher Söder wohl eher ein "herzliches" Anliegen sein als ein aufgezwungener Auftrag "seines" Ministerpräsidenten Seehofer, der noch 1999 in einem Gastkommentar in der Bild am Sonntag vom 19. Oktober 1997 Nichtraucherschutz-Gesetze als "völlig überflüssig" bezeichnet hat. Stattdessen brauche es mehr Eigenverantwortung – als wenn der Schutz von Menschen vor Giftstoffen etwas mit Eigenverantwortung zu tun hätte.

75 Prozent der Wähler haben bei der Landtagswahl am 28. September für Parteien gestimmt, die das Gesundheitsschutzgesetz beschlossen und bis zur Wahl verteidigt haben. Wenn die CSU nun eine Regelung ändert, die den Menschen – und vor allem ihren Wählern – u.a. ein großes Maß an Bewegungsfreiheit gebracht (sie können in nahezu allen Orten Bayerns ohne große Umstände rauchfrei ausgehen) und dem Gaststättengewerbe zu einen wirtschaftlichen Aufschwung verholfen hat, dann muss sie damit rechnen, dass die nächsten Wahlergebnisse noch katastrophaler ausfallen werden als 2008. Nicht alle Wähler lassen sich für dumm verkaufen.

Zu behaupten, der Nichtraucherschutz werde nicht angetastet, wenn das Rauchverbot gelockert wird, ist, gelinde gesagt, eine Frechheit. Die Wähler haben bei der letzten Wahl der CSU wohl auch die Quittung dafür gegeben, dass sie sich mit Worten als familienfreundlich präsentiert, um mit Taten genau das Gegenteil zu tun: Büchergeld und Studiengebühren zulasten der Familien einzuführen.

Ernst-Günther Krause

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ÖDP-Wahlplakate von aggresivem Raucher zerstört

OEDP-Plakat-1_250.jpg

Ein aggressiver Raucher demolierte Anfang September systematisch ÖDP-Plakattafeln mit dem Slogan "Rauchfrei das Leben genießen", die in der Münchner Innenstadt aufgestellt waren. Ein engagierter Bürger zeigte Zivilcourage. Er rief die Polizei und hielt den Täter nach einem Handgemenge fest

OEDP-Plakat-2_250.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Brutaler Raucher schlägt Nichtraucher krankenhausreif

Ein 23-Jähriger, der eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann macht, hat zugegeben, am 6. Oktober am Münchner U-Bahnhof Giselastraße einen 43 Jahre alten Fernmeldemonteur zusammengeschlagen zu haben. Der Auszubildende hatte auf dem Oktoberfest fünf bis sechs Maß Bier getrunken, bevor er in die U-Bahn stieg. In der Bahn zündete er sich eine Zigarette an. Die Fahrgäste, darunter der 43-Jährige, protestierten und schoben den jungen Mann schließlich aus der Bahn. Dieser spuckte dem Fernmeldemonteur daraufhin ins Gesicht und beschimpfte ihn. Als der 43-Jährige ihm folgte, schlug er ihn nieder und trat ihm wiederholt gegen den Kopf. Der Mann erlitt eine Gehirnerschütterung, Gesichtsverletzungen sowie Schulter- und Hüftfrakturen. Vermutlich verdankt er sein Leben einem 26-jährigen Bosnier, der den Täter couragiert angeschrieen und die Polizei per Handy informiert hatte. Die guten Bilder der Überwachungskamera trugen erheblich zur Aufklärung bei.

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Vereinstreffen

Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 19 Uhr

im

Restaurant Padova (Nebenraum)

Ampfingerstr. 48
81671 München

(Ecke Berg-am-Laim-Straße)
direkt an der Haltestelle der Buslinie 144 und Tramlinie 19
(zwei Stationen vom Ostbahnhof)
Parken in der Nähe möglich!

Wenn Sie rauchfrei essen, trinken und sich unterhalten wollen,
kommen Sie doch einfach einmal vorbei!

Nächste Termine im Restaurant Padova:

14.01., 11.02., 11.03. (Mitgliederversammlung), 08.04., 13.05., 10.06., 08.07.2009

Im August kein Vereinstreffen!

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Mitgliederversammlung

Der Vorstand lädt alle Mitglieder recht herzlich ein zur 32. ordentlichen
Mitgliederversammlung
am 11. März 2009 um 20 Uhr
im Restaurant Padova Ampfingstr. 48

Tagesordnung:

1.    Bericht des Vorstands
2.    Bericht der Rechnungsprüfer
3.    Diskussion und Entlastung des Vorstands
4.    Strategiediskussion
5.    Verschiedenes

Zur Strategiediskussion kann der Leserbrief der Radiologin Prof. Dr. med. Jutta Peters beitragen:

Es ist ein Skandal, dass das desaströse Wahlergebnis der CSU nun auf eine der besten Maßnahmen geschoben wird, die diese Partei in der vergangenen Legislaturperiode durchgesetzt hat. Damit sollen die eigentlichen Gründe nur verschleiert werden. Sollte es aber doch so sein, dass das Rauchverbot dazu beigetragen hat, so kann die Konsequenz ja wohl nicht sein, dass man diese viel zu späte Errungenschaft rückgängig macht.

Zu erlauben, dass die Bevölkerung und das Kneipenpersonal schädlichen Einflüssen ausgesetzt wird, nur weil Raucher zum Beispiel eine Ein-Raum-Kneipe nicht zum Rauchen verlassen wollen, weil sie das Schädigen und Belästigen anderer als ein Grundrecht empfinden, kann wohl nicht ernst gemeint sein. Vielleicht wird dann auch bald wieder geduldet, dass man nachts die Nachbarn stört oder seinen Müll auf die Straße wirft, weil man ihn nicht zur Mülltonne tragen will.


Man bedenke: Der Heroinsüchtige schädigt nur sich selbst und belästigt niemanden mit seiner Sucht. Der Nikotinsüchtige tut beides. Ministerpräsident Horst Seehofer kann natürlich auch alle anderen gesundheitsdienlichen Umweltschutzmaßnahmen rückgängig machen in der Hoffnung, dann wählbarer zu werden.

Süddeutsche Zeitung, 18.10.08

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Eindrücke von der NIM-Herbstreise

FisserJoch_3_2.jpg 

Mehr Bilder von der Reise gibt es hier!

FREITAG:

Ausgebucht der Bus,
mit der Anmeldung war früh schon Schluss.
Doch's Wetter am Freitag war sehr bescheiden;
58 Mitfahrer waren nicht zu beneiden.
Im "Bergfrieden" angekommen, ließ gutes Essen
das Regenwetter bald vergessen.
Es gab Sauna und herrliche Doppelzimmer
– nur bei Einzelschläfern "Besenkammer-Gewimmer".
Der "gemütliche Abend" hat inzwischen Tradition
mit Addis Zaubern und Geist-Film mit Ton.
Abends Schneefall, nachts dann Sterne.
Schönes Wetter hätt' ich gerne!

SAMSTAG:

Morgens um neun schon Sonne und blau,
doch tagsüber blieb's dann doch ziemlich grau.
Und der Wind blies auf dem Fisser Joch
Bis dahin kamen die meisten ja noch.
Schönjöchl (2 493 m) bestiegen,
Schnee und Wind besiegen,
nix geseh'n,
es war trotzdem schön!
Mit Ernst-Günther haben neun den Oberen Sattelkopf (2 596 m) erreicht.
Schnee bis zum Oberschenkel – es war nicht immer leicht!
Einige sind auch unten geblieben
und suchten in Ladis ihr Vergnügen.
Samstagabend dann mit Tanz
Live-Musik mit Reinhard und Hans.
Schnulzen mit Herz – was willst du mehr?
Uns hat es gefallen sehr!
Zum Abschluss für die Musi der Beweis:
Wir umstellen sie im Kreis!

SONNTAG:

Sonntag früh, die Sonne lacht.
Ja, wer hätte das gedacht?
Warm ist's und der Wind ist fort,
bläst an einem andern Ort.
Fisser Joch für viele Pflicht
wegen der phanast'schen Sicht!
Doch dann trennen sich die Scharen:
Einige nach Ladis fahren.
Andre wandern nach Serfaus,
essen dort 'nen guten Schmaus.
Wir sind auf's Schönjöchl – es war ein Gedicht –
heute nämlich bei Sonne und Sicht!
Den Zwölferkopf (2 596 m) haben wir auch noch mitgenommen.
Brigitte blieb am Joch beim Sonnen.
Ein Dutzend den Unteren Sattelkopf bestiegen,
heute wirklich ein echtes Vergnügen.
Zufrieden wie auch vor 20 Jahren
sind wir dann wieder nach Hause gefahren.
Ich danke herzlich ohne Pause
dem Martin und der Familie Krause
für die Oktoberfahrten, sie sind immer schön.
Ich wünsch' alles Gute und Auf Wiedersehn.

Sigrid Halanke



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Rauchfreie Freizeitgestaltung

An dieser Stelle veröffentlicht die Nichtraucher-Initiative München rauchfreie Freizeitveranstaltungen, die ihr bekannt werden. Näheres ist beim jeweils angegebenen Ansprechpartner zu erfahren.

Zu den Aufgaben der NIM gehört gemäß Satzung auch die Förderung vereinsunabhängiger rauchfreier Freizeitgestaltung. Angesichts der Lücken im bayerischen Gesundheitsschutzgesetz hat diese Aufgabe nichts von ihrer Bedeutung verloren. 

Ort Datum Zeit Ort bzw. Gipfel/hm3)         
Ansprechpartner   
Bergwandern/
Bergsteigen

Mi. 31.12.08
Sa. 04.04.09
Sa. 18.04.09
Sa. 02.05.09
Sa. 16.05.09
So. 31.05.09
Sa. 13.06.09
Sa. 27.06.09
Sa. 11.07.09
Sa./So.
25.07./26.07
Sa./So.
01.08./08.08.


Zwiesel/600
Hörnle/700
Leonhardstein/650
Roß-/Buchstein
Hochmiessing/1000
Kompar/1000
Geierköpfle/1100
Stanser Joch/1150
Hochgern/1150

Zugspitze/Höllenklamm

Grächen/Schweiz
Günther K.
(0 89) 3 17 12 12
Skitouren Sa. Dez-März
  je nach Schneelage
 
Reisen 09.10.-
11.10.08
15:00 Herbstreise der NIM nach
Ötz
(Tirol)
 NIM
(0 89) 3 17 12 12
Tanzen4) Fr und So 20:30 -
24:00
Tanzschule Klaus
Sennebogen, Karlstr. 44
Tanzschule
(0 89) 55 58 00
Skat jeden Do.
19:30 Wienerwald-Restaurant
Berner Str. 4
Gotthard O.
(0 89) 89 42 77 66
Offene
Musikbühne 
jeden 2. u. 4.
Fr. im Monat
20:00 -
24:00
Café Wildwuchs Werk-
haus, Leonrodstr. 19
Franz W.
(0 89) 47 98 22
Theater
(bayerische
Theaterstücke)


Januar-April
immer Fr./Sa.
außer
10.01.09
14./27.02.09
10./18.04.09
25./26.04.09
20:00 Gasthaus Brückenwirt ,
An der Grünwalder-Brücke 1
Höllriegelskreuth
Sonja B.
(0 89) 95 92 80 10
   http://www.volkstheater-lampenfieber.de/
Fr/Sa
Ähnlich wie
Brückenwirt 
20:00 Gasthaus zur Post, Perlach
Pfanzeltplatz 12
Irmgard H.
(0 89) 43 57 74 35
(mo.-fr.09 -18:00)
  http://www.echtboarisch.de/
Vereinstreffen
der NIM
2)


jeden 2. Mi.
im Monat
14.01.09
11.02.09
11.03.09 MV
08.04.09
13.05.09
10.06.09
08.07.09
19:00

Restaurant Padova,
Ampfingerstr. 48 


NIM
(0 89) 3 17 12 12
1) Anmeldung erforderlich
3) hm = Höhenunterschied in Meter
2) ausgenommen August
4) Wegen möglicher Ausnahmen bitte vorher anrufen!


Organisieren Sie doch auch einmal einen "Termin" für Ihr Hobby, z.B. Radfahren, Jogging, Skilanglauf, Schach, Singen, Musizieren, Theater-/Kinobesuch, Fotografieren usw.!

Die NIM unterstützt Sie! Geben Sie sich einen Ruck, rufen Sie an: (0 89) 3 17 12 12.

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Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 11 Dezember 2008 )
 
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